Systeme lassen sich technisch nach dem Baukastenprinzip verstehen.
Sie bestehen aus Teilen, den Subsystemen, die aufgrund ihrer Verbindungen
untereinander eine hierarchische Struktur bilden können. Nicht
nur das System als Ganzes, sondern auch jedes seiner Teile übt eine
Funktion aus. Kennt man den Bauplan, läßt sich ein System (im Prinzip)
zerlegen und wieder zusammensetzen. Dynamisch ist ein System, wenn es sich
mit der Zeit verändert oder eine Entwicklung durchmacht. Beispiele natürlicher
dynamischer Systeme sind Galaxien, Sonnen, Planeten, Organismen,
Moleküle und Atome. Im Vergleich mit (gewachsenen) natürlichen Systemen sind
(konstruierte) technische
Systeme, wie Maschinen, Computer oder Kraftwerke, sehr viel einfacher; denn
die Funktion ihrer Teile und die Struktur ihres Aufbaus ist in einem Bauplan
festgelegt.