,,Was mag da wohl auf dem
Spielplan stehen'', ging es Hilde durch
den Kopf. Bevor sie sich besann, betraten sie aber schon das Foyer.
Es wirkte sehr altertümlich und roch leicht muffig. Harry
schritt zielstrebig auf eine halbrunde Doppeltür zu. Aus
seiner rechten Hosentasche fingerte er zwei Eintrittskarten
heraus und gab sie einem ganz in schwarz gekleideten Türsteher.
Lächelnd nahm er sie entgegen und öffnete schwungvoll
den Einlaß.
Ein farbenfroher Narr gesellte sich zu ihnen ...
Die bunte Witzfigur sprang im Überschlag vor Hilde hin:
Hilde hätte den Spaßmacher beinahe umgerannt. Haltsuchend fiel sie ihm um den Hals.
Belustigt ergriff er Hildes Kopf und drückte ihr schmatzend einen Kuß auf den Mund. Erstaunt und mit leichtem Unbehagen spürte sie, wie seine Zunge in ihren Mund drang und einen süßlich-bitteren Geschmack verbreitete. Sie mußte an Medizin mit Zucker denken. Warm strömte es in sie hinein. Flugs ließ er von ihr ab und schaute sie listig an:
Tänzelnden Schrittes und ein Lied auf den Lippen, verschwand er für sie im Dunkeln. Während helles Licht sie blendete, verhallte sein Singsang:
Der Strahl des Scheinwerfers schwenkte schräg nach vorn und erhellte eine Wohnzimmer-Szene.