Nach den vielen erfolglosen Versuchen, ART und QFT im Rahmen einer Theorie der Quantengravitation zu vereinigen, stellt sich die Frage, ob es nicht an der Zeit ist, wieder das Geometrisierungsprinzip als grundlegend anzusehen und die Quantisierungsvorschrift lediglich als nachgeordnete Statistik zu ergänzen. Jedenfalls ist das Urteil über ein Versagen der klassischen Physik und ihrer Prinzipien mit Blick auf eine vereinheitlichte Theorie aller Wechselwirkungen vielleicht voreilig gewesen. Die Zukunft mag erweisen, wie viele Mitstreiter `t Hooft für die Ausgestaltung seines Forschungsprogramms wird gewinnen können. Womöglich wird das 21. Jahrhundert einst als die Renaissance der klassischen Physik in die Annalen der Wissenschaftsgeschichte eingehen. Warten wir es ab und halten die Augen offen für Alternativen zur Orthodoxie!