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Jane Austen

Das Werden Jane Austens hat Jon Spence 2003 in seiner gelungenen Biographie Becoming Jane. A Life dargestellt. Wie schon Woolf geht auch Spence von den Lebensumständen aus, die Jane von Kind an geprägt hatten und sich ob ihres Schreibtalents früh Ausdruck verschafften. Ihren zumeist vernachlässigten Frühschriften widmet er seine besondere Aufmerksamkeit. Jane Austen wurde am 16. Dez. 1775 in ein Pfarrhaus in Steventon, Hampshire hinein geboren. Ihr Vater, George Austen, verfügte mit seiner Pfarrstelle und weiteren Nebeneinkünften über ein Einkommen von einigen 100 Pfund im Jahr. Damit hatte er sein Auskommen; aber ein Vermögen von mehreren 1000 Pfund machte seine Frau, Cassandra Leigh, zu einer guten Partie. Wie dem Jane Austen Handbook zu entnehmen ist, verdiente ein Hausmädchen damals etwa 10 Pfund im Jahr und ein Pferd kostete rund 300 Pfund. Der Kaufkraft entsprechend, ergäben 1000 Pfund seinerzeit einige 100 Tausend Dollar heutzutage. Man fragt sich, warum Cassandra überhaupt geheiratet hatte; denn ihre Erbschaft hätte ihr ein eigenständiges Leben ermöglicht. War es womöglich Liebe? Nur arme Frauen waren zur damaligen Zeit auf eine Versorgungs-Ehe angewiesen, in der sie in der Regel durch die Geburt vieler Kinder schnell verbraucht und hinfällig wurden. Fünf bis zehn Kinder waren normal und eine Geburt war für die Frau seinerzeit stets ein Risiko. Nicht selten starben die Mütter nach den vielen zehrenden Geburten bereits in jungen Jahren. Jane Austen war das siebte von den acht Kindern der Austens. Neben ihrer Schwester Cassandra hatte sie noch sechs Brüder: James, George, Edward, Henry, Frank und Charles. Während ihre Brüder, bis auf den behinderten George, studieren, anerkannte Berufe erlernen und Auslandsreisen machen konnten, blieb den beiden Mädchen nur der Hausunterricht durch den Vater. Lediglich gut ein Jahr verbrachten die beiden Schwestern zwischen 1785 und '86 in der Abbey School in Reading, eher ein Mädchenpensionat als eine Bildungseinrichtung. Der intelligenten und aufgeweckten Jane blieb nichts anderes übrig als das Selbststudium, um ihren Wissensdrang zu befriedigen. Zum Glück bot die Bibliothek ihres Vaters ausreichend Lesestoff. Unter den über 500 Bänden fanden sich auch die Werke Shakespeares, Scotts und Cowpers, die Jane ihr Leben lang begleiten sollten. An philosophisch-wissenschaftlicher und technisch-praktischer Literatur, wie z.B. der großartigen Enzyklopädie der französischen Aufklärer, dürfte es dem Pfarrer aber gemangelt haben, so dass die Bildung der Töchter einseitig konservativ-religiös und bieder-schöngeistig bestimmt geblieben war. Aber Jane war nicht nur eine verträumte Leserättin, früh entdeckte sie ihr Schreibtalent.

Bereits mit elf Jahren schrieb sie für den Hausgebrauch zur Unterhaltung der Familie: Der Besuch, eine Komödie in zwei Akten und Die schöne Cassandra, ein Roman in zwölf Kapiteln. Mit 15 machte sie sich in Die Geschichte Englands über die Geschichtsbücher lustig, die in der historischen Entwicklung nur eine Abfolge von Heldentaten großer Männer sahen. Als ihr Bruder Edward eine von drei Schwestern heiratete, widmete sie ihm 1791 Die drei Schwestern. In dieser frühen Romanparodie in Briefform machte sich die Jungautorin unterhaltsam über die jungen Frauen ihrer Umgebung lustig, die nichts anderes im Sinn hätten, als schönen und reichen Männern nachzustellen, um möglichst schnell, aber natürlich auch standesgemäß, heiraten zu können. Die monarchische Hierarchie unter King George III erstreckte sich über fünf Ebenen: Royalty, Aristocracy, Gentry, Tradesmen and Yeoman Farmers, The Great Unwashed. Der Standesdünkel des mittleren Landadels, der Gentry, dem sie angehörte, die Jagd nach Geld und der ewige langweilig-banale Klatsch und Tratsch ansonsten unterbeschäftigter Frauen, blieben zeitlebens die Zielscheibe ihres Spotts und der Ironie in ihren Romanen. Bekanntlich steckt in jedem Witz ein Körnchen Ernst und ebenso ist die Ironie nicht nur als Spaß gemeint. Jane Austen wusste sehr wohl um die große Bedeutung einer Versorgungsehe für ihre daneben häufig mittellosen Geschlechtsgenossinnen. Erbberechtigt im Patriarchat jener Zeit waren nur die Söhne. Und so blieb den Mittelschichts-Frauen neben der Unterstützung durch die Familie nur die gewinnbringende Heirat, wenn sie nicht in die Armut abgleiten wollten. Liebesheirat oder Versorgungsehe ist das durchgängige Thema all ihrer Romane. Sie selbst stand entschieden auf der Seite der Liebesheirat, die sie jeglicher Vernunftehe vorzog. Ihrer einzigen großen Liebe zu Tom Lefroy sollte eine Erfüllung aufgrund mangelnder finanzieller Mittel auf beiden Seiten versagt bleiben und die beiden Anträge der bloß wohlhabenden Freier Harris Bigg-Wither und Edward Bridges lehnte sie ab. Dabei schreckten sie wohl auch die vielen Belastungen des Ehelebens ab durch das ständige Schwanger werden und Gebären müssen. Wie hätte sie sich die Unabhängigkeit und Muße zum Schreiben bewahren können?

Bereits in ihrem frühen Briefroman Liebe und Freundschaft parodierte die 15jährige Jane nicht nur die übersteigert sentimentale Liebe ihrer Heldin Laura, sondern fand auch starke Worte der Entrüstung über eine reiche, ältere Adlige, die sich genussvoll einem jungen Glücksjäger hingab und ehelichte: Schnell hatte der Glücksjäger das Vermögen des lächerlichen alten Weibes durchgebracht, dessen Abgeschmacktheit, einen so jungen Mann zu heiraten, gebührend gebrandmarkt gehört hätte. Unter dem Motto Getäuscht in der Freundschaft, in der Liebe betrogen widmete Jane den Roman ihrer reichen und adligen Cousine Eliza, die mit ihrem Bruder Henry angebändelt hatte. Deren Humor dürfte auf eine harte Probe gestellt worden sein. Auch Janes erster vollständiger Roman Lady Susan, den sie 1794 abschloss, der aber erst nach ihrem Tod veröffentlicht wurde, bezieht sich auf eine ältere Lady und spielt wieder unschwer erkennbar auf Eliza de Feuillide an.

Liebe und Freundschaft hebt damit an, dass die junge, schmachtende Heldin auf der Stelle dem erstbesten Schönling verfällt: Als Laura des edlen Jünglings Edward ansichtig wurde, der unverhofft vor ihrer Tür stand, erkannte sie sogleich, daß Glück oder Elend meines künftigen Lebens von ihm allein abhängen mußte. Sich dem Wunsche seines Vaters heroisch widersetzend, warb der schöne Edward sogleich um Lauras Gunst: Wann, o wann, wird Ihre Hand mir als Lohn zuteil werden? Auf der Stelle, mein teurer und liebenswerter Edward. Laura konnte es mit der Heirat nicht schnell genug gehen und so ließen sie sich umgehend von ihrem Vater trauen, der zum Glück die geistliche Laufbahn eingeschlagen hatte. In Gesellschaft seines besten Freundes Augustus und seiner Frau Sophia, die zur Gänze aus Empfindsamkeit und Gefühl bestand, verlebten die Paare eine schöne Zeit: In Gesellschaft meines Edwards u. dieses liebenswerten Paares verbrachte ich die glücklichsten Augenblicke meines Lebens; aufs reizendste brachten wir die Zeit mit gegenseitigen Freundschaftsbeteuerungen und Schwüren unwandelbarer Liebe zu. Lauras Liebesverzückungen wichen allerdings bald Trübsalsbekundungen; denn aufgrund einiger Verfehlungen hatten sich die Freunde aus dem Staub machen müssen: Kein Edward erschien.- Vergebens zählten wir die endlosen Augenblicke seiner Abwesenheit - vergebens weinten wir - vergebens seufzten wir gar - kein Edward kehrte zurück.

Würden Laura und Sophia ihre Liebsten je wiedersehen? Ja, aber anders als die beiden Schmachtenden es sich ersehnt hatten; denn als sie auf der Straße spazierend den Unfall eines Phaetons gewahrten und zur Unglücksstelle eilten, wurden ihre Augen von einem schrecklichen Schauspiel gebannt: Der Anblick zweier Gentlemans, höchst elegant gekleidet, doch in ihrem Blute schwimmend - wir traten näher - es waren Edward u. Augustus - ja, es waren unsere Gatten. Sophia stieß einen Schrei aus u. fiel ohnmächtig nieder - ich schrie auf u. verfiel auf der Stelle in Raserei. Nach über einer Stunde des Wehklagens brachte ein Seufzer Edwards Laura wieder zur Besinnung: O Edward, ich flehe dich an, erzähl mir, bevor du stirbst, was dir widerfuhr ... Das will ich, sagte er u. verschied nach einem tiefen Seufzer ... . Die Parodie des sentimentalen Romans ihrer Zeit muss der jugendlichen Jane viel Spaß bereitet haben. Aber es ist viel mehr als das; denn die Autorin macht sich insgesamt über die Form des Briefromans und über die fatal um sich greifende Wirkung der Leiden des jungen Werthers lustig, wie Martynkewicz in seiner Biographie hervorhebt. Bei Austen ist die Briefform nur noch ein überflüssiger Rahmen für einen kontinuierlichen Schreibfluss. Und hinsichtlich der sentimentalen Gehalte führt sie das Hohle und Unangemessene in der Schilderung von Leidenschaften und Schicksalsschlägen parodistisch vor Augen. Als Quintessenz des famosen kleinen Briefromans könnte man Sophias letzten Rat an Laura vor ihrem Hinscheiden ansehen: Werde wahnsinnig, sooft du willst, aber falle nicht in Ohnmacht.

Janes Bruder Edward hatte mehr Glück im Leben gehabt; denn Anfang der 1780er Jahre war er von dem reichen und angesehenen Thomas Knight adoptiert worden, so dass im Notfall auch seine Schwestern versorgt waren. Das mag ein Grund dafür gewesen sein, dass Jane sich wiederholt seines Namens bediente in ihren Romanen. So taucht ein Edward als gefühlskontrollierter und integrer Gentleman wieder auf in dem Roman Sense and Sensibility, den Jane 1795 zu schreiben begann unter dem Titel: Elinor and Marianne. Sinn und Sinnlichkeit bzw. Verstand und Gefühl sind bekanntlich zwei Seiten eines jeden Menschen und Jane Austen wird mit diesen beiden Aspekten aus dem weiten Spektrum menschlichen Verhaltens auch ihre eigenen Neigungen projiziert haben. Auf den Konflikt zwischen Vernunft und Leidenschaft kommt die reife Autorin wieder zurück in dem leider Fragment gebliebenen Roman Sanditon, den sie 1817 begann und eigentlich Die Brüder nennen wollte. Darin erklärt ein älterer Sir Edward einer jüngeren Charlotte in Verbindung mit der Poesie Robert Burns: Die vom leidenschaftlich erregten Gefühl in der Brust eines Mannes angefachten Funken des Talents sind vielleicht unvereinbar mit einigen der prosaischen guten Sitten im Leben, noch kann irgendeine Frau gerecht beurteilen, was ein Mann zu sagen, zu schreiben oder zu tun getrieben wird durch die alles beherrschenden Impulse unermeßlicher Leidenschaft. Kann sexuelles Verlangen einen Mann zu allem treiben? Wenn eine Autorin eines Mannes Bekenntnis dazu äußern lässt, zeugt das natürlich von subversiver Ironie. Und so vermutet Spence, dass Jane es mit dem Titel Die Brüder auf ihre Brüder abgesehen hatte, die sich auf Kosten ihrer Frauen offenbar hemmungslos sexuell befriedigten, ohne auf die Folgen Rücksicht zu nehmen: Zwei ihrer Schwägerinnen waren bereits im Kindbett gestorben, während die dritte unmittelbar vor Janes Augen von einer Schwangerschaft nach der anderen geschwächt wurde. An der Geburt ihrer dritten Tochter Mary war auch die Frauenrechtlerin Mary Wollstonecraft 1797 gesorben. Die Traumata der hohen Kinder- und Müttersterblichkeit verarbeitete die Tochter später in den Unsterblichkeitsphantasien ihres Helden Frankenstein.

Außer in Love and Friendship und Lady Susan thematisierte Jane die wechselhafte, aber dennoch mit der Ehe vollendete Liebschaft zwischen ihrer Cousine Eliza und ihrem Bruder Henry in zwei weiteren Romanen. 1796 begann sie First Impressions, ein Entwurf, der später zu Pride and Prejudice umgeschrieben zu ihrem besten und erfolgreichsten Roman erkoren werden sollte. Dabei gestaltete sie die Annäherungen und Entfremdungen durch Stolz und Vorurteil zwischen den Romanfiguren Eliza und Darcy in Verkehrung der Geschlechtsrollen ihrer Cousine und ihres Bruders. Die Heiterkeit, der Witz und die Ironie in diesem mit vollendeter Prosa rhythmisch und vergnüglich komponierten Romans, entsprang darüber hinaus einer glücklichen Hochstimmung, in der sich Jane befand: hatte sie sich doch gerade in den Jura-Studenten Tom Lefroy verliebt. Zur literarischen Aussöhnung mit ihrer Cousine Eliza begann Jane wohl schon parallel zu ihrem nächsten Roman Sense and Sensibility an dem Entwurf Susan zu arbeiten, der bis 1802 abgeschlossen war, aber erst postum unter dem Titel Northanger Abbey veröffentlicht werden sollte. Als Vorarbeit dazu kann nach Janet Todd das kleine Frühwerk Catherine or The Bower von 1792 angesehen werden, in dem Austen mit der Laube einen Rückzugsort für die Phantasie der Heldin entwirft. Unabhängig vom glücklichen Ausgang durch die Heirat, hatte Jane in Northanger Abbey ihrer Heldin Catherine bereits eine hinreichend eigenständige und selbstzufriedene Lebensperspektive beschert. Und den Kummer ihres Bruders James nach Auflösung seiner Verlobung durch Isabella zugunsten einer Affäre mit einem attraktiven Offizier, lässt die Autorin kaum anklingen. Beide Haltungen im Roman dienten wohl auch der Verarbeitung ihrer eigenen dreijährigen Wartezeit bis zum Vergehen ihrer Liebe durch den Umstand, dass Tom sich nicht wieder bei ihr gemeldet hatte, bevor er nach Irland ging, um dort als Jurist Karriere zu machen. Claire Tomalin fasst zusammen: The first striking thing about these three early novels is that each approaches its subject in a radically different way. Sense and Sensibility is - roughly speaking - a debate, Pride and Prejudice a romance, and Northanger Abbey a satire, a novel about novels and novel reading.

Nach der Fertigstellung ihrer drei ersten großen Romane vergingen fast zehn Jahre bis zum nächsten literarischen Vorhaben. Ein Grund dafür mag der Umzug nach Bath gewesen sein, den ihre Eltern als vorteilhaft angesehen hatten; mit dem sich Jane aber nicht abfinden konnte. Zudem gab es immer wieder Probleme mit der Veröffentlichung ihrer Romane. Erst 1811 bzw. 1813 erschienen Sense and Sensibility bzw. Pride and Prejudice. Der Erfolg dieser beiden wohlformulierten und unterhaltsamen Liebesromane ermöglichte den nächsten Werken die umgehende Publikation. 1813 konnte Jane Mansfield Park fertig stellen und im Folgejahr mit der Arbeit an Emma beginnen. Zwischen 1811 und 1815 erschienen vier ihrer sechs Hauptwerke und ihr Publikumserfolg bescherte der Autorin die finanzielle Basis für ein unabhängiges Schriftstellerleben. Damit führte Jane Austen vor, dass eine talentierte und durchsetzungsfähige Frau auch unter den widrigen Bedingungen der damaligen Zeit Erfolg haben konnte. 1816 hatte sie bereits ihren nächsten Roman vollendet: Persuasion, mit dem sie zu neuen Ufern aufgebrochen war, und 1817 nahm sie Sanditon in Angriff, ein Werk, das leider unvollendet blieb; denn am 18. Juli 1817 starb Jane Austen, vermutlich am seltenen Versagen der Nebennieren. Die künstlerische Freiheit nach dem Sprengen ihrer Grenzen konnte sie leider nicht mehr auskosten. Als Nachruf bleibt das spätere Lob Walter Scotts hervorzuheben: The young lady had a talent for describing the involvement and feelings and characters of ordinary life which is to me the most wunderful I ever met with.

Neben dem Erfolg beim Publikum und der offensichtlichen literarischen Qualität ihrer Romane, bleibt vornehmlich der Kontext ihrer Entstehung und Wirkung zu verfolgen. Stets waren es ihre eigenen Erfahrungen, die den Stoff ihres Schreibtalents bildeten. Konnte sich Jane in frühen Jahren an ihren Geschwistern und entfernteren Verwandten abarbeiten, bildete das leider einmalige Verliebtheitserleben ihres Frauseins mit Tom den Romangehalt der späteren Jahre. Ihr mehrjähriges Warten auf seine Rückkehr nach der kurzen Zweisamkeit spielt mehr oder weniger verhüllt eine wesentliche Rolle in ihren vier nach den zwei Erstveröffentlichungen erschienenen Werken. Auch die Wichtigkeit des richtigen Zeitpunkts und die Bedeutung des Zufalls in ihren Auswirkungen auf das Liebesleben paarungsbereiter Artgenossen hatte Jane trotz ihres beschränkten Erfahrungshorizonts richtig eingeschätzt und immer wieder gekonnt dramaturgisch und unterhaltsam ausgestaltet. Ebenso verstand sie ihre Abneigung gegen den Umzug nach Bath und ihre lang andauernde Auseinandersetzung damit, literarisch fruchtbar zu machen. Bath widmet sie jeweils eine besondere Aufmerksamkeit in den Romanen Northanger Abbey und Persuasion. Titelgebend waren die Orte für Mansfield Park und dem Fragment Sanditon; in Sense and Sensibility ist das Cottage der Handlungsmittelpunkt und in Pride and Prejudice spielt das Anwesen Pemberley eine herausragende Rolle. Die besondere Bedeutung Shakespeares für Austen hebt Todd in ihrer Introduction hervor: A Midsummer Night's Dream hangs over Mansfield Park, whose erotically subjected characters wander through woods loving the wrong people, while The Tempest and A Winter's Tale come close to Persuasion with its enchantments and romantic elegiac mood. Bevor ich mich vor allem den drei zumeist weniger beachteten, aber gleichwohl gehaltvolleren Romanen zuwende, will ich eine stichwortartig geraffte Gesamtschau der sechs Hauptwerke vorausschicken:



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ingo 2009-06-14