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Dynamische Systeme

Systeme lassen sich technisch nach dem Baukastenprinzip verstehen. Sie bestehen aus Teilen, den Subsystemen, die aufgrund ihrer Verbindungen untereinander eine hierarchische Struktur bilden können. Nicht nur das System als Ganzes, sondern auch jedes seiner Teile übt eine Funktion aus. Kennt man den Bauplan, läßt sich ein System (im Prinzip) zerlegen und wieder zusammensetzen. Dynamisch ist ein System, wenn es sich mit der Zeit verändert oder eine Entwicklung durchmacht. Beispiele natürlicher dynamischer Systeme sind Galaxien, Sonnen, Planeten, Organismen, Moleküle und Atome. Im Vergleich mit (gewachsenen) natürlichen Systemen sind (konstruierte) technische Systeme, wie Maschinen, Computer oder Kraftwerke, sehr viel einfacher; denn die Funktion ihrer Teile und die Struktur ihres Aufbaus ist in einem Bauplan festgelegt.


 

Ingo Tessmann
9/28/1998